Auf Fragen nach ihrem Beruf hatte sie ‚Journalistin‘ angegeben. Gleichzeitig hatte sie, dass sie das nicht zum Thema machen wollte, signalisiert. Tom konnte sich noch erinnern, wie er Pat zu Anfang seiner Radiozeit kennengelernt hatte.
An einem Nachmittag bei einer kleinen Feier hatte er sich um sie gekümmert. Lange Beine, Taille, weibliche Formen, gerade Schultern, ovales Gesicht. Ein Typ, als wäre sie in den Sechzigern von der Leinwand herunter gestiegen. Die aktuelle Antwort auf Rita Hayworth oder Gina Lollobrigida. Warum sie nicht beim Stadtradio einstieg? Sie wäre schon einmal eine Weile engagiert gewesen. Sie arbeitete frei. Sie plauderte mit Temperament und erwog immer wieder in der Runde am Tisch, bevor sie sich wieder verabschiedete, die Vor- und Nachteile der Radioarbeit gegenüber dem freien Journalismus.
Die Gemüter waren in Unruhe. Im Medienbereich, lobte einer voller Wohlwollen, hätte sie ihm ihre Überlegungen dargelegt. So etwas erlebte man selten, sie hätte auf Anhieb Verständnis für seine Ratschläge gezeigt. Ein weiterer war hinzugekommen, korrigierte den ersteren, sie hätte, ließ er verstehen, mit ihm das Problem des Medienmarkts bereits vorher erörtert gehabt, was, so meinte der andere, er bat um Entschuldigung, gar nicht sein könnte. Sie hätte sich zuallererst zunächst einmal an ihn gewendet. Tom hätte das Problem, er hatte es beobachtet, gerne klargestellt. Er verzichtete darauf. Wie hätte er auch solchen Wichtigtuern erklären sollen, dass Pats Aufmerksamkeit alleine ihm gegolten hatte.